Vor wenigen Tagen fand im Café́ Decker in Staufen eine Spendenübergabe des Lions Club an die Defibrillator-Selbsthilfegruppe (Defi-Gruppe) statt.
Die Selbsthilfegruppe wendet sich hauptsächlich an Patienten, die bereits eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung überstanden haben und gerettet werden konnten.
Weiterhin an Personen, die ein hohes Risiko für eine bedrohliche Herzrhythmusstörung haben aufgrund einer vorliegenden teils angeborenen Herzerkrankung.
Den betroffenen Patienten wurde bereits ein automatisch arbeitender Defibrillator implantiert, der die schweren Herzrhythmusstörungen erkennen und direkt behandeln kann.
Die Gruppe wurde bereits 2010 im Herzzentrum Bad Krozingen auf Initiative von Dr. Jochem Stockinger (Spezialist für Herzrhythmusstörungen am Herzzentrum und Lions-Mitglied) als erste Selbsthilfegruppe ihrer Art in Baden-Württemberg gegründet. Sie hat aktuell über 40 aktive Mitglieder und hat bereits eine Untergruppe für jüngere betroffene Patienten eingerichtet.
Man trifft sich regelmäßig im Kreise der Mitglieder und auch deren Angehörigen, um Fragen und Erfahrungen aus dem täglichen Leben mit dem implantierten Defibrillator auszutauschen und auch um Ängste und Sorgen zu verarbeiten.
Damit Räumlichkeiten für Treffen bezahlt und auch Fachvorträge organisiert werden können, ist die Gruppe auf Spenden angewiesen.
Deshalb war die Defi-Selbsthilfegruppe über die Spende des Lions Clubs sehr erfreut und dankbar. Interessierte können sich gerne an die Defi-Gruppe wenden unter ICD_Suedbaden@online.de .